Zum Bild: Dann zieh' nicht aufs Dorf?
Zu den Kommentaren: Ich weiss echt nicht wo ihr alle wohnt aber in meiner Erfahrung war die Straße vor dem Fenster in 100% der Fälle lauter als jedes Läuten.
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Zum Bild: Dann zieh' nicht aufs Dorf?
Zu den Kommentaren: Ich weiss echt nicht wo ihr alle wohnt aber in meiner Erfahrung war die Straße vor dem Fenster in 100% der Fälle lauter als jedes Läuten.
So oft wie in den Meckerkommentaren von Klagen und dergleichen die Rede ist, kann ich mir leider sehr gut vorstellen, was für eine Art Menschen diese Kommentare verfassen.
Kirchen sind auch in der Stadt sacklaut. Die Kirche hier haut alle 30 Minuten einen richtigen Banger raus.
Ein Hoch auf schallgeschützte, moderne Fenster.
Edit: Allerdings nur von 6 bis 20 Uhr.
Auch wenn es tendenziell auf dem Dorf ruhiger ist, gibt es doch einige Ausnahmen und Regeln die man beachten sollte (also allgemein):
Erstens: Stell dich nicht so an. Ja klar nervt es, wenn irgendwelche Jugendliche mit dem neuen Edelstahlauspuff am Trecker durch die Gegend Düsen, jedoch hast du dafür 95% des Rest des Tages deine Ruhe.
Zweitens: Geben und Nehmen. Du beschwerst dich nicht direkt bei allem und im Gegensatz dazu darfst du auch mal ganz entspannt nebParty feiern und Nachts lauter sein.
Drittens: Landwirtschaft hat Vorrang. Besonders wenn man in die Nähe von einem Bauernhof zieht ist es durchaus möglich, dass es am Wochenende oder Nachts mal lauter zugeht. Abgesehen davon, dass das alles legal ist (Begrenzungen für Ruhezeiten gelten für unaufschiebbare Arbeiten in der Landwirtschaft nicht), gilt hier auch wieder Regel Nr. 1. Zudem ist das etwas womit man rechnen muss, wenn man in die Nachbarschaft von einem Hof zieht
Viertens: Nur Sprechenden Menschen kann geholfen werden. Wenn ihr euch doch mal beschweren wollt, regelt das erstmal unter 4 Augen. Natürlich könnt ihr direkt die Bullen rufen, aber damit macht ihr euch nicht gerade beliebt und besonders auf dem Dorf wollt ihr nicht neben Nachbarn leben, die euch hassen.
Ich bezweifle stark, dass man übertrieben lautes Kirchengeläut mit Gesprächen regeln kann.
Es gibt oftmals sowas wie Kirchenräte/Vorstände. Da kann man das durchaus ansprechen, ist vermutlich nicht erfolgreich wegen der guten alten "haben wir schon immer so gemacht" Mentalität, aber man kann es probieren.
Übrigens eine andere Sache, wenn man es darüber probieren will lohnt es sich vorher auch schon sich irgendwo im Dorf einzubringen denn ansonsten ist man lediglich "der Zugezogene der sich immer beschwert". Wie da die Erfolgschancen aussehen kann man such glaube ich selber ausmalen.
Keine Sorge, es gibt eine einfache Lösung: https://www.der-postillon.com/2024/12/kirche-vibrationsalarm.html
Siehe auch: MMMMMMMUUUUUUUUUUUUUHHHHHHHHHHHHHH von der Kuhwiese nebenan. Wobei das wenigstens noch einen Grund hat, Tiere machen halt Geräusche.
Die lokale Kirche macht aber in der Regel nur einmal am Tag Lärm, die läuten nie zur Zeitangabe. Auch eine evangelische Kirche.
Naja wirklich still ist es eben nirgends. Aber:
Menschen und Tiere die Geräusche machen, falls nicht mutwillig belästigend oder durch falsche Haltung entstanden, sind ein Zeichen des Lebens. Manche finden sowas in Maßen sogar schön, ich gehöre da dazu.
Kirchenglocken sind für mich halt ein Mahnmal einer nicht zu Ende gedachten Säkularisierung, die mir rund um die Uhr ihren Allerwertesten ins Gesicht drückt. Natürlich sehen auch das manche anders.
Gucke verwirrt in norddeutsch... So häufiges bimmeln können wir uns wohl nicht leisten.
Nicht mit dem Leuchtturm verwechseln Ü
Wenn der Leuchtturm bimmelt, ist da irgendwas faul.
Bin letztens mit AGU-Kopfhörern an einer bimmelnden Kirche (in Hamburg, wo 70% nicht christlich sind) vorbeigelaufen und es war trotz AGU unerträglich laut. Ich verstehe nicht, warum es das immernoch gibt.
Wenn ich mich zwischen den zwei entscheiden müsste würde ich Muezzin-Rufen den Kirchenglocken vorziehen. Hat viel mehr etwas transzendierendes als dieses simple Gebimmel, vor allem wenn dann in einer größeren Stadt immer mehr verschiedene Moscheen dazukommen und sich ein komplexer Klangteppich bildet.
Je nachdem, wie laut es ist, kann man erfolgreich dagegen klagen. Zumindest bei der Zeitangabe durch Kirchenglocken ist das auch schon oft erfolgreich gemacht worden.
Am Besten auch gleich noch den Nachbarn verklagen, der sich im Garten Hühner hält, weil die gackern und krähen. Und den Kindergarten, weil die Kinder schreien. Muss sich ja lohnen.
Ich verstehe nicht ganz, warum du hier zynisch werden musst. Welchen Sinn hat das Glockenläuten alle 15 Minuten? Im Gegensatz dazu sind deine anderen Beispiele Dinge, die wenigstens einen Nutzen auf ihrer Seite haben oder eben unvermeidlich sind. Die Kirchglocken zur Zeitangabe sind von vorne herein sinnlos und sind lediglich Lärmbelästigung.
Das einzige Argument FÜR Kirchenglocken ist Tradition. Aber wenn Tradition alleine für eine Praktik spricht, ist das doch nur noch selbstreferenziell und wahrscheinlich Verschwendung. In dem Fall kommt noch Blästigung, Schlafprobleme, Stress und schlimmstenfalls Gesundheitsprobleme auf der Gegenseite hinzu. Also warum nicht einfach damit aufhören?
Das ist sehr wohl nützlich, denn da muss man nicht gehetzt ständig auf die Uhr schauen, man muss nicht mal eine dabei haben und weiß trotzdem, wie spät es ist. Man kann natürlich auch total gehetzt durchs Leben rennen und ständig auf die Uhr gucken, aber als angenehm würde ich das nicht empfinden. Man muss auch einfach weniger Scheiß mit sich rumtragen, wenn man rausgeht. Ich bin damit aufgewachsen, dass man sich an dem Gebimmel orientiert hat. In meiner Kindheit hat mir das sogar viel Freiheit gegeben, denn wenn ich zum Spielen raus ging, bevor ich die Uhr lesen konnte, hieß es einfach "wenn es läutet kommst Du nach Hause".
Wer so überempfindlich ist, dass er an dem bisschen Gebimmel Anstoß nimmt und dazu dann noch so egomanisch veranlagt ist, dass er meint, mit dieser Überempfindlichkeit Gerichte beschäftigen zu müssen, nimmt in der Regel nicht nur Anstoß an dem bisschen harmlosen und sogar nützlichen Gebimmel, sondern auch an allen möglichen anderen Dingen des täglichen (und nächtlichen) Lebens, die Geräusche verursachen. Solche krankhaft ruhebedürftigen Leute haben bei mir im Dorf und in sämtlichen Nachbardörfern schon genug Schaden angerichtet und können sich gepflegt ficken gehen. Hier mal ein paar Beispiele, die mir spontan einfallen:
Wenn es denen zu laut ist, sollen sie sich einfach was in ihre verdammten Ohren stopfen.
Abgesehen davon, dass beides vermutlich in jedem Ort schon vorgekommen ist, lohnt es sich denke ich zu differenzieren.
Die Leute, die da klagen, sind fast immer die Gleichen. Irgendwelche reichen Schnösel aus der Stadt, die der lieben Ruhe wegen ins Dorf gezogen sind (oder noch schlimmer, sich ein Wochenendhäuschen gegönnt haben) und nicht mit der Realität leben wollen, dass es im Dorf eben nicht ruhig ist, weil da Leute wohnen und Dinge tun.
Mag sein, aber eine Klage kostet Zeit und Geld. Ob da wohl der Rechtsschutz greift lol? Ich habe letztens gesagt bekommen, dass so "unwichtige" Klagen je nach zuständigem Gericht oft wegen Überforderung ein halbes Jahr lang in der Schublade verschwinden können.
Für Petitionen / Sammelklagen sind die Wohnverhältnisse in der Stadt denke ich zu prekär und zeitlich zu kurz um genug Leute zu finden. Auf manchem Dorf outest du dich damit evtl. ungewollt als linksgrünversiffter Ketzer.
Das ist auch der Grund, warum das auf vielen Dörfern noch so läuft. Sozialer Druck. In den meisten Städten sind die Glocken nachts längst aus. Keine Ahnung aber, warum man das auf Dörfern als wichtig erachtet. Tradition der Tradition wegen, trotz all der Nachteile, ist irgendwie merkwürdig.
Es stört einfach niemanden wirklich, also macht auch niemand deswegen ein Faß auf.
Wie die läuten auch nachts? Das ist ja mal wirklich unnötig.
Dass sie mit ihrer Schellerei die Zeit anzeigen, ist das einzige Nützliche, was die Kirchen tun und je taten.