this post was submitted on 25 Oct 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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Rouaa und Ibrahim hatten ihre Ausbildungsverträge unterschrieben und hätten damit bis zum Abschluss bleiben dürfen. Trotzdem wurden sie abgeschoben.

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[–] squaresinger@lemmy.world 2 points 5 days ago* (last edited 5 days ago)

Bedenke, die Gruppe der Frauen ist nicht so homogen wie man denkt. Es gibt tatsächlich nicht wenige Frauen, die hart auf der Seite des Patriachats stehen, so unverständlich das sein mag. 18% der Frauen haben AfD gewählt und 27% CxU. Bei den Männern waren das 24% und 30%, also schon mehr, aber der Unterschied ist nicht so groß wie man denken mag.

Die Gruppe der Frauen, die Frauenrechte wichtig genug finden um dafür keine Parteien zu wählen, die aktiv Frauenrechte beschneiden, sind also nicht >50%, sondern eher so 28%, und die sind im Endeffekt auch nicht die Zielgruppe, die AFD/CxU wählt und damit für AfD/CxU auch irrelevant, genauso wie Leute mit Migrationshintergrund (von denen rund trotzdem 20-25% AfD/CxU wählen) und queere Leute.

Und natürlich schadet minderheitenfeindliche Symbolpolitik diesen Wählergruppen, keine Frage. Ist aber einer CxU oder AfD egal, bzw. passt das ihnen sogar ganz gut.

Symbolpolitik ist es trotzdem, weil es eben nicht den Zweck hat Probleme zu beseitigen oder verringern, sondern es dabei primär um die Medienwirksamkeit (die in diesem Fall genauso schädlich ist) geht.

Oder um es anders zu formulieren: Während diese Art Politik den Betroffenen massiv schaden kann, "hilft" sie den Wählern die gegen diese Minderheiten sind auch nicht. Wenn zwei gut integrierte junge Männer abgeschoben werden, dann hilft das genau nicht gegen das Problem der "gefühlten" Ausländerkriminalität. Wenn das Gendern irgendwo verboten wird hilft das auch nicht dass irgendein einsamer und wütender junger Mann eine Frau abkriegt. Weißt du was ich mein?

Die Politik wird rein für die Schlagzeilen und die Gefühle gemacht.