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Und du klingst wie der Bodensatz der westlichen Welt... Was helfen würde, wäre Menschen eine Chance zu geben. Dann würden sie auch nicht dazu gedrängt werden, z.B. Drogen zu verkaufen. Und dann würden sie vielleicht auch nicht in parallelen Machtstrukturen Zuflucht suchen. Das ist ein von uns weißen Deutschen gemachtes Problem und eigentlich auch schon mehr als offensichtlich aus der Weltgeschichte, dass Ausgrenzung und Marginalisierung eben zu genau diesen Problemen führt...
Die Menschen HABEN Chancen, entscheiden sich aber dazu dieses Land als Selbstbedienungsladen zu betrachten. Du wirst nicht gezwungen Drogen zu verticken, Frauen zu belästigen oder die als Hassprediger zu betätigen, das sind alles freie Entscheidungen von Menschen mit denen ich den Boden dieses Landes definitiv nicht teilen möchte.
An den Punkt würde ich gerne einhaken. Ich gebe dir recht das niemand direkt gezwungen wird Drogen zu verkaufen, allerdings möchte ich den Umstand geltend machen das auch sehr oft die Türen zu legitimen Beschäftigungen nicht nur geschlossen, sondern metaphorisch zugemauert werden. Da ist natürlich der Arbeitgeber der keine Fragen stellt und dich in Bar bezahlt verständlicherweise oft die einzige und wenn man so etwas hier liest, auch oft scheinbar die bessere Wahl für eine geflüchtete Person.
Mein Lösung wäre das wir Gesetze abschaffen die Geflüchtete aktive davon abhalten ihren Lebensunterhalt legitim zu verdienen. (Und halt aufhören die Zahl der Abgeschobenen als Messlatte für den Erfolg der Migrationspolitik zu nutzen.)
Was hältst du von so einer Herangehensweise bzw. was wäre deine Vorgehensweise?
Normalerweise ist eine legale Arbeitsaufnahme ja nach drei bis sechs Monaten möglich, diese Zeitspanne sollte meiner Meinung nach eher genutzt werden um Sprachkenntnisse und eine Art "Integrationskurs light" zu vermitteln... also quasi die Basis zu schaffen um die Arbeitsaufnahme unproblematischer zu gestalten. Ich finde so etwas sollte auch unabhängig von der Erfolgsaussicht eines Asylantrags stattfinden: Im worst case geht der abgelehnte Asylbewerber dann eben mit deutschen Sprachkenntnissen heim.
Ansonsten sollten meiner Meinung nach gerade in den Aufnahmeeinrichtungen Arbeitsstellen geschaffen werden: Es macht doch viel mehr Sinn den Menschen die dort wohnen Arbeitsstellen anzubieten anstatt auf irgendwelche externen Dienstleister zu setzen.
Im Sinne von echten Ausbildungen? Dann absolut!
Ich meine selbst wenn jemand nicht hier in Schland bleibt; Mechaniker, Elektriker, Mechatroniker, Ingenieure usw. sind ja alles Berufe die weltweit von nutzen sind.
Ich hab mal im Gedanken damit gespielt wie man das aktuelle Asylsystem ersetzen kann weil, Duldung bspw. ist so ein bürokratischer Albtraum. Dabei kann es nämlich vorkommen das die eben nicht nach einigen Monaten arbeiten dürfen und manchmal sogar nicht den Landkreis verlassen dürfen für Jahre. (Dann sitzen die Leute halt nun mal halt auch gezwungener maßen in Städten, dürfen nicht arbeiten und dürfen auch nicht gehen.)
Halt wirklich vernünftige Verträge wo bspw. die Teilnahme am Ausbildungsprogramm halt garantiert das die Person nicht abgeschoben wird während der Zeit. Weil sowas wie der Artikel hier, ist ja wirklich fast schon Werbung im informellen Sektor Arbeit zu suchen und das macht es einfach für wirklich alle schlimmer.
Und ansonsten würde ich mich am kanadischen System orientieren.
Das hatte ich zwar erst nicht im Sinn... klingt aber vernünftig. Im Endeffekt wäre das ein Win-Win Szenario: Wenn die Person ein längeres / dauerhaftes Aufenthaltsrecht bekommt ist sie so schneller in Arbeit und zahlt Steuern, wenn die Person wieder abreisen muss nimmt sie idealerweise mehr Kenntnisse mit.